

Deutsche Meisterschaft Münster, 23.06.2024
Geschwommen wurden 1350m im Hafenbecken. Schiffe lagen dort nicht, das Wasser war aber trübe, so dass man die vor einem Schwimmenden unter Wasser nicht sehen konnte. Alle DM-Teilnehmer starteten in einer Welle. Während sonst die Schnellen vorausschwimmen, die Langsamen hinten und im Mittelfeld Platz ist, waren diesmal über die gesamte Strecke stets andere Schwimmer um mich herum.
Die Radstrecke führte in zwei Runden mit mehreren Schleifen hin und her über die auf einem Abschnitt voll gesperrte vierspurige Umgehungsstraße. Man konnte sich voll auf das Radfahren in Aerostellung konzentrieren, da die Strecke flach war und es wenig zu sehen gab. Anders die Laufstrecke: sie führte aus dem Hafengebiet heraus an den Dortmund-Ems-Kanal. Bei Sonnenschein mit Wolken und rund 25 Grad eigentlich Genuss-Triathlon, würden sich die 10 Kilometer nach den zwei Vordisziplinen nicht gefühlt endlos hinziehen. Ich konnte auf der Laufstrecke noch so manchen überholen, aber wie sich im Ziel herausstellte, war doch schon ein Teilnehmer der AK vor mir, der beim Schwimmen und Radfahren deutlich besser war. So konnte ich in diesem Jahr immerhin den Titel als Vizemeister mit nach Hause nehmen.
Martin Burkhardt
<o:p></o:p>

Triathlon Heilbronn, 16.Juni 2024
Um 8:15 Uhr fiel der Startschuss für das Schwimmen im 16,8 Grad 'warmen' Wasser, das Daniel nach knapp 38 Minuten wieder in Richtung Wechselzone verlies.
Die gut 81 km lange Radstrecke war mit gut 1200 Höhenmetern sehr hügelig und hatte einige steile Anstiege vorzuweisen. Nach 2:41 Stunden war aber auch diese überwunden und nach dem zweiten Wechsel startete der eher flache Halbmarathon, der durch vier Runden entlang des Neckars und durch die Heilbronner Innenstadt zustande kam. Dieser war nach 1:52 Std geschafft und Daniel kam nach 5 Stunden 18 Minuten und 51 Sekunden als 106. (18. AK 35) ins Ziel.
Fazit: Sehr gut organisierte Veranstaltung mit drei angebotenen Streckenlängen, attraktiver Streckenführung und guter Zielverpflegung.
Daniel
Mußbach Triathlon, 09. Juni 2024
Allmählich betreten die ersten Triathleten das Schwimmbadgelände, schauen sich um und laufen mit ihren Rennrädern zum Check-In. Das Gelände beginnt sich zu füllen.
In Mußbach auf dem TV Gelände sind um diese Zeit noch die letzten Arbeiten mit Aufstellen der Musikanlage und Lautsprecher sowie der Zeitnahme in vollem Gange. Auch der Wirtschaftsausschuss bereitet sich auf die Besucher mit Speisen und Getränke vor. Bis 9.00 Uhr läuft noch die Abholung der Startunterlagen.
Im Stadionbad findet die letzte Absprache mit den Sicherheitskräften und Wettkampfrichtern statt. Es erfolgt die Einweisung der Helfer auf ihre Posten – es kann losgehen.
Mit 300 Anmeldungen werden die Athleten in 5 Startgruppen aufgeteilt. Die letzte Gruppe mit den schnellsten gemeldeten Athleten geht ca. 10:30 Uhr ins Wasser.
Die Streckenführung kontrolliert die Radstrecke, ob alle Posten besetzt sind und auch auf dem TV-Gelände wird es mittlerweile lebhafter. Kurz vor Start erfolgt die Wettkampfbesprechung für die ersten Athleten. Um 08:30 Uhr startet die erste Gruppe – das Rennen läuft – der Mußbach Triathlon startet zum 31. Mal. Mit vielen Helfern in verschiedenen Bereichen wird diese Veranstaltung organisiert und durchgeführt. Jeder Helfer kennt seine Aufgabe und weiß was zu tun ist.
11:00 Uhr TV-Gelände Mußbach: die Temperaturen steigen – es wird wärmer. Die Atmosphäre ist sehr gut und die Stimmung wird durch Musik und Moderation angereichert.
Die Siegerin des Frauen Wettbewerbs Ursula Trützschler erreicht das Ziel in 01:04:35 Stunden. Bei den Männern gibt es Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den beiden Brüdern Jakob und David Breinlinger. Jakob Breinlinger gewinnt mit 54:50.01 Minuten und sein Bruder David kommt als Zweiter über Ziellinie mit einer Zeit von 54:50.09 Minuten.
Der Mußbacher Athlet, Daniel Waschkowski, wird Stadtmeister von Neustadt mit einer Zeit von 01:11:23 Stunden. Gleichzeitig erreicht er den 3. Platz in der RLP-Meisterschaft in seiner AK 35 und ist schnellster Athlet vom TV 1860 Mußbach.
Folgende Athleten vom TV Mußbach waren am Start:
Thomas Beiersdörffer
Torben Baum
Berthold Biffar
Gerhard Naumer
Conrad Ulonska
Jürgen Stattmüller
Stefan Dreher
Bernhard Adams
Hillary McCracken
Ursula Gaab erreichte mit einer Zeit von 01:53:40 Uhr Stunde das Ziel und ist ebenfalls RLP-Meisterin in der AK 65.
Allen Teilnehmern herzlichen Glückwunsch.

Premiere in Schifferstadt "Triathlon Goldener Hut", 12. Mai
Beide sind schon ganz aufgeregt und beobachten genau das Geschehen.
Die gleichaltrigen Teilnehmer treten in Vollaustattung an (Rennräder, Tria-Equiqment usw.) – erwecken einen imposanten Eindruck bei Klara und Emma. Nichtsdestotrotz – auch diese müssen Schwimmen, Radfahren und Laufen.
Nach der Wettkampfbesprechung geht es endlich los. Im 25m Becken behaupten sich beide und kommen nach 100 m gut aus dem Wasser. Ab in die Wechselzone, Helm auf und mit dem Rad auf die 1000m Strecke. Die Athleten der Schüler C fahren eine Runde um das Schulgelände. Nachdem Beide wieder in der Wechselzone angekommen sind, müssen sie noch 400m auf dem anliegenden Stadiongelände laufen. Jetzt zeigt sich der Vorteil der Konkurrenten, die schon mehr Erfahrung in Sachen Wettkampfhärte besitzen. Emma und Klara nehmen auf sich gegenseitig Rücksicht und verlieren auf der Laufstrecke ihre Mittelfeldplätze. Als stolze Finisher durften ihre Eltern sie beglückwünschen.
rennhe

Laufserie von Markus
2. RUNCZECH Marathon Prag
Der 2.Marathon war am 7.Mai 2024 in Prag, der RUNCZECH. Die Temperatur lag so bei 21 Grad, aber bewölkt. Trotz Stadtmarathon kamen 230 Höhenmeter zusammen.
Mit einer Endzeit von 3:15:22 wurde er von 10200 (inklusive Staffelläufern) Teilnehmern 438.er im Ziel, in der Wertung Männer Platz 401 und Platz 3 in seiner Altersklasse.
Der Start wurde wunderschön mit der „Moldau“ von Smetana untermalt und es ging ausser über die bekannte Karlsbrücke auch über etliche weitere Brücken, vorbei an wunderschönen Gebäuden und einem sportbegeisterten Publikum.
G.Reif

Bella Vitalis Triathlon, Herxheim am 05. Mai 2024
Auf dem gesperrten Landstraßenabschnitt zwischen Herxheim und Hayna
waren drei flache Runde mit je ca. 5,7 km zu absolvieren. Thomas hatte
durch seinen Start im zweiten Startblock eine trockene Radrunde, musste
aber den vom nächtlichen Regen noch nassen Asphalt, speziell an den 180°
Wendepunkten, beachten. Daniel startete eine Stunde später im fünften
Startblock und konnte durch einen Regenschauer auf der Radstrecke seine
vom Schwimmen noch nasse Kleidung erfolgreich vor dem Trocknen bewahren.
Nach dem Wechsel vom Fahrrad in die Laufschuhe stand den Athletinnen und
Athleten ein abschließender 5 Kilometer Lauf bevor. Drei Runden auf
einer flachen Strecke, die die Herxheimer Sandbahn
(Motorrad-Speedway-Stadion) miteinschloss, mussten absolviert werden.
Auf der Aschebahn stand man vor der Wahl, entweder den relativ trockenen
Bereich in der Mitte der Bahn zu nutzen oder den ca. 20 cm breiten
Steinstreifen an der Nahtstelle zwischen Rasenfläche und Aschebahn.
Erstere Option war durch den größeren Kurvenradius länger, aber durch
den trockenen Boden sicher. Variante Zwei war kürzer und durch den
Steinbelag theoretisch schneller, an vielen Stellen war jedoch Schlamm
auf den Steinbelag gelaufen, sodass kleine "Schlittschuheinlagen" hier
unvermeidlich waren. Während auf der Sandbahn Ruhe herrschte, wurde man
auf dem asphaltierten Streckenteil von den Zuschauern angefeuert und
bekam an den beiden Verpflegungsstellen von den Helfenden Wasser gereicht.
Von den 152 Startenden erreichte Thomas das Ziel als 34. in einer Zeit von 1:05:11
Stunden (6. der AK M50). Daniel kam nach 1:02:35 Stunden als 20. ins Ziel (7. der AK M30).
Beide hatten eine gute Zeit in Herxheim und freuen sich auf die Saison 2024.
Daniel Waschkowski

IRONMAN® World Championship NIZZA, 10.09.2023
Die Radstrecke führt in NIZZA über 2427hm, dafür sollte man vorbereitet sein, was mich veranlasste am 12.07. die Strecke abzufahren um mir selbst ein Bild zu machen. Jetzt wusste ich worauf ich mich einließ.
Am Donnerstag den 07.09. hieß es dann Welcome to NICE mit der Registrierung (BIB 663), einem Modell Fotoshooting für IRONMAN® und der Parade of Nations auf der Quai Rauba Capeu. Freitagmorgen startete um 9:00Uhr der HOKA® Fun Run auf der Promenade des Anglais, welcher echt cool war. Anschließend wurde das BIKE nochmals kostenlos von der CANYON Support Crew durchgecheckt, parallel konnte der Goody Bag abgeholt und mit einem Einkauf by RYZON verbunden werden. Kaffee gab es reichlich und kosten los …. lecker :). Am Abend hieß es dann Le Banquet de Bienvenue (Welcome Banquet) mit über 2200 Athleten, Familien und Freunden; einfach nur MEGA !
Schon ist´s Samstag und es ging um 11:30Uhr zum Rad Check-In; wie aufregend, was für eine Atmosphäre, man spürt den guten Vibe den alle verströmen und aufnehmen. Später heißt es dann nach einem sehr guten Abendessen, früh ins Bett, wenn gleich an schlafen kaum zu denken ist. Um 4:30Uhr klingelt das Handy, Zeit zum Aufstehen. Das Hotel (Le Royal, direkt an der Promenade) hat früh für alle Athleten eingedeckt.
Alles ist gepackt und es geht in Richtung Swim-Start, als plötzlich an der Eingangsschleuse Jan hinter mir steht. Ein kurzes guten Morgen und viel Erfolg einander, dann geht es in den abgesperrten Athletenbereich. Am Rad werden final die Reifen gecheckt, der Computer eingesteckt und die individuellen Getränke angebracht, schon geht’s zum Start. Außenherum kocht die Stimmung an der Promenade als um 7:10Uhr der Startschuss für den Wave 4 (Gruppe AK 55-59) als Massenstart im 25 Grad warmen Mittelmeer fällt. Trotz des Salzwassers ist das Schwimmen recht gut, wenngleich die Orientierung nicht einfach ist. Es geht 875m gerade aus ins Meer die Wendeboje ist nicht zu sehen; schier endlos scheint der Weg zur ersten Wende. Geschwommen wird in Form eines „M“ mit Wendung vor den Strand. Nach 1:11:59 ist die Rampe zur T1 erreicht. Ich taumele durch den Wellengang benommen die Rampe hinauf, greife den Radbeutel und ziehe mich um. Der Stellplatz für das BIKE ist gut eingeprägt, so kann ich es schnell greifen und laufe die lange Wechselzone entlang. Mit hoher Geschwindigkeit geht es die ersten 8km auf die Radstrecke, bevor der erste ganz heftige Anstieg kommt vor dem uns alle Mark Allen gewarnt hatte; er sollte recht behalten, heftig. Der zweite Anstieg über mehr als 15km um 9% Steigung hinterlässt erste Spuren bevor das Hochplateau auf über 1200m erreicht ist. Bei mittlerweile 34 Grad nehme ich jede Station mit an der es Wasser gibt; eine Flasche zum Abkühlen die zweite zum Trinken bis zur nächsten Station. Kilometer um Kilometer vergehen, dann geht es das erste Mal steil Berg ab, der Tacho zeigt 73km/h, verflucht schnell für mich und ihr wisst die ihr mit mir fahrt was das bedeutet :) …. Die nächste Rampe, uff das Laktat steht in den Beinen, da hilft auch die anschließende ca. 40km lange Abfahrt nichts, neben der Geschwindigkeit, die Beine brennen auch hier und man muss voll konzentriert fahren. Nach dem Canyon ist die Promenade erreicht, das Publikum trägt mich nach 6:38:42 zur T2. Der Wechsel ist gut und ich gehe die 42,195km lange Strecke an. Nach ca. 15km, auf der zweiten Runde, gibt es dann keine Eis zum Kühlen mehr. Dies hatte ich mir regelmäßig unter die Mütze gepackt und konnte die Körperkerntemperatur danke CORE auf maximal 38,34 Grad begrenzen. Hilft alles nix der Kopf sagt irgendwann „gehen“ und ich gehe ein paar Meter, es ist brutal warm, bin bis in die Schuhe nass, da ich ständig kühle und Wasser über mich schütte. Einen Triathlon Kollegen, Marcus, vom TCEC Mainz treffe ich, wir quatschen kurz dann muss er ins Gebüsch, sein Magen rebelliert. Die letzten Kilometer sind hart und ich möchte doch aufrecht und mit einem Lächeln in den Zielkanal abbiegen. Da ist er der Zielbogen mit den Blumen geschmückten IRONMAN „M“ …. I DID IT die Ziellinien nach 12:38:12, ich bin einfach nur kaputt aber super Glücklich hier die Rampe hinauf laufen zu dürfen, dann heißt mich der Sprecher willkommen „André you are an IRONMAN“.
Andrè Maack

3Kids - Mußbach, 02.09.2023
Schon ganz aufgeregt werden die Räder und Laufsachen mit Hilfe der Eltern in der Wechselzone platziert. Anschließend geht es zur Startnummernvergabe – die beiden Teenager, Annika und Maja, erfassen die Teilnehmer und Reinhard Wenz erklärt, wo die Startnummer auf Arme und Beine der jungen Athleten kommt. In der Zwischenzeit erhalten die Eltern, die als Helfer das Event unterstützen, Einweisung in ihre Posten.
Herbert übernimmt die Wettkampfbesprechung und erklärt den Ablauf. Mit dem Hinweis, dass jeder Teilnehmer ein Finishergeschenk erhält – steigt die Spannung unter den jungen Athleten. Es gibt 2 Startgruppen – Startgruppe 1 Altersklasse bis 8 Jahre (50-1000-250m) mit 6 Startern, Startgruppe 2 ab 8 Jahren (100-1000-500m) ebenfalls 6 Starter.
Angefeuert von den Eltern und Zuschauern startet die Gruppe 1 im Wasser. Nach 50m verlassen die ersten Kids das Becken und laufen zur Wechselzone. Schnell abtrocknen, umziehen und mit Fahrrad zur Radstrecke. Marc lenkt die motivierten Kids auf die Außenbahn. Es sind 4 Runden auf der Außenbahn zu fahren. In der Zwischenzeit startet Gruppe 2 - die schnellen Athleten verlassen nach 100m das Becken und laufen zum Fahrrad. Der zweite Wechsel vom Rad zur Laufstrecke erfolgt nahtlos – die Helfer nehmen den Athleten das Fahrrad entgegen und der Lauf beginnt.
Im Ziel angekommen – warten unsere Teenager mit der Medaille. Erschöpft und noch voller Adrenalin können sich die Sportler im Zielbereich mit Apfelschorle und Keksen stärken. Zum Abschluss erhalten die Kids eine Urkunde und das angekündigte Finishergeschenk (einen TV Mußbach -Turnbeutel mit kleinen Süßigkeiten).
Es war ein sehr schöner Saisonabschluss und hat allen viel Spaß gemacht.
Vielen DANK.

Deutsche Meisterschaft Sprintdistanz in Bremen, 13.08.2023
Bei der Besichtigung am Vortag waren weder Bojen im Wasser noch Hinweisschilder zu sehen und die LKWs niederländischer Firmen waren erst dabei Absperrgitter und die Fahrradständer für die Wechselzone abzuladen. Die Veranstalter müssen Nerven und Erfahrung haben, denn bis Sonntagmorgen hatten die professionellen Event-Ausstatter alle Teppiche und Aufbauten sowie Hinweisschilder installiert. Umso bewundernswerter, da im gesamten Stadtviertel unzählige Verkehrsschilder und Absperrgitter für die vorhandenen Baustellen, die Übersicht und Streckenführung erschwerten. Alles konnte wohl nur funktionieren, weil im Überseeviertel am Samstagnachmittag und Sonntag Büros geschlossen hatten und kaum Verkehr herrschte.
Bei bestem Triathlonwetter wurden 750 m im Weser-Europahafen geschwommen. Die Wassertemperatur betrug 19 Grad, so dass alle mit Neopren schwimmen durften. Die flache Radstrecke durchquerte mit 20 km in zwei Schleifen die moderne Bremer Überseestadt. Der abschließende 5 km Lauf führte durch einige Baustellen an der Weserpromenade bis zur Bremer Altstadt und zurück.
Die Veranstalter haben es bei der 11ten Ausgabe ihrer Traditionsveranstaltung geschafft, eine tolle Atmosphäre herzustellen und viele Teilnehmer und Zuschauer mobilisiert.
Nachdem Martin am 14. Juli schon die Triathlon Sprint-Weltmeisterschaft in Hamburg in seiner AK gewonnen hatte, konnte der Triathlet bei den Deutschen Meisterschaften seine hervorragende Form bestätigen und mit deutlichem Abstand zu Platz 2 und 3 Deutscher Meister auf der Sprintdistanz werden.

Weltmeisterschaft in Hamburg, 14.07.2023
Die Teilnahme an so einem Event setzt erstmal ein ausführliches Regelstudium voraus: 207 Seiten World-Triathlon-Competition Rules und 87 Seiten Age Group Athletes Event Guide. Diverse Regeln weichen von denen der Deutschen Triathlon Union ab, die bedeutendsten: Windschattenfahren erlaubt, also klassische Rennräder ohne Aero-Lenkeraufsatz.
Am 14. Juli, dem Wettkampftag: angenehmes Wetter rund 24 Grad, Sonne mit Wolken. Die Wassertemperatur wurde mit 21,5 Grad angegeben, gerade so, dass alle Altersklassen mit Neo schwimmen durften. Nach 750m Ausstieg direkt am Rathausmarkt. Dann ewig, rund 500 m laufen bis zur und durch die Wechselzone, die sich auf der gesamten Länge neben der Binnenalster hinzog.
Die Radstrecke mit zweimal 10 km vorbei an Hauptbahnhof, Landungsbrücken, über die Reeperbahn zurück. Da ich in meiner Altersklasse ganz vorne aus dem Wasser gekommen war, musste ich erst rund 2 km alleine fahren, bevor sich eine Gruppe mit 5 Radfahrern bildete. Später überholte uns eine große Gruppe mit Radfahrern, die schon auf der zweiten Runde waren und es gelang uns dranzubleiben, um den Windschatten zu nutzen.
Schöne Laufstrecke an der Binnenalster und dann an der Uferpromenade der Außenalster, zum Wendepunkt und zurück zum Ziel am Rathausmarkt. Beim Laufen konnte ich einige Athleten der AK65 überholen und einen meiner Altersklasse, aber nicht wissen, wie viele weitere noch vor mir waren. Im Ziel dann die Überraschung, als der Sprecher mich als Ersten der Ak70 ausrief (Zeit 1:16:18 – Platz 1 von 43 Finishern). Thorsten, der in der Ak55 vor mir gestartet und praktisch gleichschnell war (1:16:44 – Platz 58 von 88 Finishern) konnte mir bestätigen, dass ich mich nicht verhört hatte: Wahnsinn, Altersklassen-Weltmeister!
Die TVM Mastermannschaft war sogar mit 4 Teilnehmern in Hamburg vertreten: am Sonntag den 16. Juli finishten Stefan Dreher mit 2:52:59 und Olaf Barthel, mit 3:00:53 die olympische Distanz.
Martin Burkhardt und Thorsten Hellwig